Write-up 1.11.14

Rubentrasse entschleunigen

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…ist
der Versuch einer liquid-demokratische Verkehrsplanung und ein Fallbeispiel für die systEMISCHe Netzwerk-analyse, welche Vladis Krebs Methode des Netzwerk.-Webens (darstellen, analysieren und verbinden) auf ein kognitives
System-Modell in der Form der Cornu-Spirale und den Fresnel Integralen anwendet. Das voläufige Ergebnis ist ein Änderungsantrag zu der Beschlussempfehlung aus dem Ausschuss für
Verkehr&Grün vom 22.08.2004:

„Insbesondere wird er [der Ersetzungsantrag]
vorsehen, auf den nördlichen Kreisverkehr zu Gunsten einer Verschwenkung in die zu schließende östliche
Baumeisterstrasse hinein zu verzichten. Dafür soll die
Durchwegung am östlichen Ende der Baumeisterstrasse nach Norden hin geöffnet werden. Die wegfallenden Parkplätze werden durch 45 – 90 Grad Parken bis an die Böschung der S1 hin ersetzt. Mit der Verschwenkung entsteht straßenmittig Platz für eine Verkehrsinsel, die ich mir als formästhetischen Blumenkübel und Themenelement der Strassenentschleunigung vorstelle.

Zur südlichen Kreuzung hat J. einen Gegenentwurf vorgestellt, dessen Unzulänglichkeit nach Ortsbegehung jedoch deutlich wurde. Ich halte an einem Kreis- oder Ovalverkehr dort fest, insbesondere weil

  • die Ampel dort weichen soll (nachdem eine Verkehrszählung ihren Unnutz
    bestätigt hat);

  • die Fußgängerüberquerungen durchaus mit dem vorgesehenen Absand eingerichtet werden können;

  • sich die zu schaffende Verkehrsinsel ästhetisch das Strassenbild einfügt und die Kombination von Verschwenkungen zu einem erholsamen innerstädtischen Fahrerlebnis und Freude für Motorradfahrer bringen, ohne Fahrradfahrer und andere zu benachteiligen.“

A. Darstellen:

Der ursprüngliche Plan vom 14.07.2014 ist hier:
https://drive.google.com/file/d/0B6lib28q_cDITVl4czVQTGNYWk0/
hinterlegt und wird in dem Prezi:
http://prezi.com/gf0xasinvtkb/rubensstrasse-entschleunigen/ getrackt.

Der ursprüngliche Plan sah die Handlungsabfolge vor (S.5):

  • Prezi-Plan,

  • Crew-Besprechung,

  • Liquid-Abstimmung,

  • Anwohnerrückkopplung, und schließlich

  • Antrag.

Des weiteren stelle ich hier schon meine Methodik vor, die beruht auf (S.6):

  • liquiddemokratischer Verkehrsplanung,

  • live liquid fishbowl agora,

  • artikulieren, positionieren, mobilisieren, sowie

  • Nutzergruppen.

Außerdem deute ich an, wie ich mir die Methodik „Turning the Vicious into a Virtuous Circle“ (T2V2C) vorstelle. Und schließlich die Wirkung, die das Vorhaben haben soll, nämlich:

  • lokales „ownership“ über die Verkehrsplanung

  • politischer Bedeutungsgewinn

  • programmatische Entwicklung (Prozesssteuerung)

 Die
Crew-Sitzung der Francis Drake am 2.08.brachte folgende Ergebnisse:

SF

Für gut und richtig befunden. Fragen taten
sich auf bezüglich bürgerlicher Verkehrsplanung im
Bezirk
, sowie des Zeitrahmens der geplanten Maßnahmen

ED

Wiki-Finanztool für lokale Info-Kampagne

Kai Navigator (delegiert)

sollte als Navigator den

Das Ergebnis war der Antrag Drs 1171/XIX an die BVV Tempelhof-Schöneberg, wo er am 27.08. wie folgt besprochen wurde, bevor er in den Ausschuss für Verkehr&Grün überwiesen wurde:

Götz (baupolitischer Sprecher der SPD
Fraktion, Eigentümervertretung Fliegerstadt)

teilt Zielsetzung; Kreisverkehre wegen
Blindenverband und Überquerungsabstand nicht
möglich.

Kühne (baupolitischer Sprecher der Grünen)

visionärer Fan von Kreisverkehren und
Entschleunigung. Will damit in den Vorarlberger Damm.

2. Mailinglist Konversation

Röder

Eigeninteressen und anderes dummes Zeug

Michael Konrad

Berliner Ziele

Ulli Zedler

Eva

überschnelles Handeln

WB

im Ausschuss für
V&G am 22.08.

Götz (baupolitischer Sprecher der SPD
Fraktion, Eigentümervertretung Fliegerstadt)

Berlin, nix is mit Kreisverkehren

Hauschild (Grüne)

schliesst sich dem Votum des
Zählgemeinschaftspartner an.

Krüger (CDU, Baustattrat)

weiss nichts, will nichts wissen und schon gar
nicht tun.

Rimmler (CDU,
Ausschussvorsitzender-cum-quasiSprecher)

hat kein Interesse, seinem Stattrat n mögliches
Ei ins Nest zu setzen.

weitere Stimmen

V (SPD-Kolat)

Auf dem progressiven Flügel der SPD gibt
es sehr wohl Opposition zu der übergeordneten Vereitelung von
Kreisverkehren in Berlin

JF (nach Besichtigung)

Motorradfahrer finden Kreisverkehre spitze.

3. Visualisieren

geloggt wurden zunächst aller Emailverkehr, dann auf die Cornu-Spirale gesetzt, vom Wendepunkt aus beginnend. Es hat am vorläufigen Ende einen Ersetzungsantrag

B.Analyse
und Korrektur

1. fehlerhafte Planung: In der Planung fehlt die Organisation und ein Zeitplan.

2. Inkonsequenz: Weder die Fragen von SF sind beantwortet worden, noch wurde das Liquid gemacht oder die  Infokampagne gefahren.

3. falsche Verortung „überschnelle Handlung“

Positivismus führt in die Bedeutungslosigkeit ->

Rantgruppen kommunizieren #infofrei

Complacency und Selbstgefälligkeit:

Der Teufelskreis von Unwissen, Unvermögen und Unwilligkeit, der in einen entsprechenden Engelskreis von Wissen, Kompetenz (Vermögen) und Willen zum politischen Wandel.

Lust – Wohlstand – Macht

Was plotten wir hier eigenlich:? „Systemix auf dem Weg vom Ist zum Soll“

Wandel von Ampel

… zu #kreisverkehr

C.
Verbinden: Chancen für „turning the vicious into a virtuous
circle“

Das Cornu-Spiral / Fresnel-Integral-Modell basiert ua auf der Heisenberischen Prämisse, dass nicht gleichzeitig die Position und die Richtung ermittelt werden kann. Deshalb war es möglich,
heuristisch und interpetativ, den Handlungsablauf vom Positiven ins Negative zu verlagern. Entsprechend ist keine Sicherheit gegeben, dass wir tatsächlich die
kritische
Masse
erreicht haben, um uns aus dem Teufelskreis der Ampellogik zu befreien und überhaupt erst den Wendepunkt zu erreichen. Vielleicht aber ist es gerade der Motor für eigenes Handel und Wandel anzunehmen,
man sei am Wendepunkkt.

Dagegen, dass dei kritische Masse erreicht ist, spricht, dass verschiedene Dinge noch gar nicht
adressiert wurden bzw. erst langsam sichtbar werden. Dazu gehört:

die Möglichkeit innerparteilicher Oppositionen der SPD zu nutzen, aber auch die Vernunft selbst.

persönliche Defizite nutzbar machen, wobei Standards eingefordert werden, und der Grazer
Damm.

> 1. Dass die Regelungen vorsehen, dass Fußgängerüberquerung
erst jeweils 5m hinter dem Kreisverkehr möglich ist (oder so);
und
>
> 2. Dass der / die Blindenverband / -bände sich quer stellt / stellen (oder so).
>
> Für eine weitere qualifizierte Teilhabe an der Diskussion im>
Stadtentwicklungsausschuss bitte ich deshalb um Zuarbeit:
>
>
* Welches sind diese Regelungen / Vorschriften gemäß 1,
wie lauten sie genau? Lässt sich damit (auf der Rubensstrasse)
leben? Oder wo (auf

> Landesebene, durch’s AGH? auf Bundesebene
durch Lobbyarbeit?) müssten> sie geändert werden? Liesse
sich durch possitive Erfahrungen aus Brandenburg, Meck-Pomm und
anderswo die Sinnhaftigkeit einer solchen Änderung darstellen?

Es lässt sich mit ihnen in der Rubensstrasse leben.

Die Erfahrungswerte aus dem ländlichen Bereich sind schwerlich
übertragbar, die primären Funktionen von Kreisverkehren
sind in der Rubensstrasse nicht gegeben.
> * Was hat’s mit dieser Blindenlobby auf sich? – immer wieder (zuletzt im Bezug auf den Breslauer Platz, mit ihrer vornehmlichen Notwendigkeit eines Bordsteins zur Orientierung) taucht die auf. Sind ihre Forderungen tatsächlich inhaltlich gerechtfertigt und dienen sie der „Inklusion“, werden sie von den (einer qualifizierten
Mehrheit der) „Blinden“ getragen – oder ist das eher eine
verbändiche / personenbezogene Wichtigtuerei und Verhinderung?
(Ich bitte hier meine möglicher Weise politisch inkorrekte
Terminologie und Ton zu entschuldigen).


Hierzu waren die Rückmeldungen bislang etwas dünn, doch ich
erwarte im Laufe der Zeit weiteren Input. Akustische Signale an
Säulen an den Zebrastreifen mag die Bedarfe befriedigen.

> * Welches sind die weiteren, einfacheren Optionen, um im
Rahmen der Verbreiterung der Rubensstrasse wenigstens einer weiteren Beschleunigung entgegen zu wirken?


Verkehr- und Blumensinseln, Zebrastreifen und Verschwenkungen sind die Mittel der Wahl.

> Wollen wir diese weiter verfolgen?


Ja,
wer machen will, der macht.

> Oder wollen wir weiter hinaus, möglicher Weise die
Dynamiken bezüglich des E-Mobility-Fests nutzen?


Durchaus.
Weitere Stichworte auf einer ersten Brainstormliste sind außerdem:
– Biosphäre Autobahn Südkreuz;
– E-Draisine auf den
Güterinnenring;
– Sackgasse Baumeisterstrasse Ost;
– Burgerentscheid verbrennungsmotorfreie Innenstadt;
– Pränataler Schaukelverkehr…


Kommentare

2 Antworten zu „Write-up 1.11.14“

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