#statt forum

mein Beitrag für heute abend

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eingereicht unter: http://www.stadtentwicklung.berlin.de/planen/stadtforum/de/debatte/gaestebuch

na so was: nach dem STEP Wohnen und der Berlin Strategie 2030 kommt nun schon das 3. Planungsinstrument dieser Legislaturperiode. Die Anforderungen wollen anscheinend den Entscheidungsträgern einfach nicht gerecht werden! So bläht man den Anforderungskatalog bis zur völligen Disorientierung auf und erfindet neue sinnentleerte Schlagworte, damit sich auch bloß nicht ändert.

Denn die Anzahl an Wohnungen zu bauen, die dem Problem der Gentrifizierung und der unerschwinglichen Mieten tatsächlich entgegen treten würde, ist reine Utopie. Der Weg dahin aber aggreviert das Problem bis zur Unlösbarkeit.

Transformationsraum: Die akute Migrationswelle der letzten Monate hat (idealer Weise) den Raum geschaffen für Veränderung. Veränderung in der Erkenntnis von Dynamiken der Stadtentwicklung – im Gegensatz zu wirtschaftsoptimistischen Prognosen und Veränderungen in den Strukturen: Nach Jahren des Stillstands wurde schon im November 2014 das Baugesetzbuch aktualisiert, und zwar mit dem Zusatz des Satzes 13, des 6.Absatzes des ersten Paragraphen des Baugesetzbuchs, nämlich dass die Belange von Flüchtlingen und Asylbewerbern in der Bauleitplanung Berücksichtigung finden sollen.

Im Juli letzten Jahres ist das BauGB wiederum aktualisiert worden, dieses Mal den §35 – Außenbereich betreffend, so dass Freiflächen für die temporäre Unterbringung von geflüchteten Menschen herangezogen werden können. – Ein Plädoyer für Freiflächen in einer dynamischen Stadt, für den Spielraum unvorhersehbarer Entwicklungen. Ein Plädoyer insbesondere für eine Neubewertung des ehemaligen Güterbahnhof Wilmerdorf und der Bautzener Brache!

Dass diese Vorlage http://mimaimix.de/icke/petition/ sowie das Prinzip: “Aufstockung in Milieuschutzgebieten für Geflüchtetenunterbringung” (mit Ausnahmegenehmigungen nach §51(4)BauOBln Drs 1399/XIX noch nicht aufgegriffen wurde, ist ein Symptom für die Ideenlosigkeit der Berliner Regierung.

Nutzen Sie den Güterbahnhof Wilmersdorf und die Bautzener Brache, sowie die Geflüchtetenunterbringungsproblematik als Transformationsraum für eine neue, bedarfsgerechte Planungskultur auf der Basis des bewährten Berliner Instruments der Bereichsentwicklungsplanung sowie einer zeitgenössischen Bürgerbeteiligung durch Einwohnerversammlungen nach §42BezVG – für ein Rückbesinnen auf eine gerechte Abwägung öffentlicher und privater Interessen.

I Bau statt Rat

Wem dieser Stattrat-Posten zu gute kommen wird – ob der CDU, den Grünen, der AfD oder meiner Omnipotenz – kann ich noch nicht sagen.Ich schätze jedoch, dass Angelika Schöttler ohne Zählgemeinschaft den Posten räumen wird. Oliver Schworck freut sich. Er bekommt Soziales dazu. Dafür gibt er den Umwelt- und Naturschutz an die Grünen.

 

heuristische Systematik

…ist was Frau Dr. Klotz, ihres Zeichen Bezirksstadträtin in Tempelhof-Schöneberg für Gesundheit und Soziales einerseits und Stadtentwicklung andererseits, anwendet in ihrem Beitrag zum bezirklichen Integrationsbericht. In ihrem 10-seitigen Beitrag verwendet sie mehr als die Hälfte auf Aktivitäten des Amts für Soziales und widmet dem Stadtentwicklungsamt gerade einmal 2 Seiten. Dabei verortet das Asylverfahrenbeschleunigungsgesetz vom November 2014 insbesondere die Unterbringung von Flüchtlingen klar als stadtebauliche Aufgabe. Darüber hinaus konzentriert sie sich in ihren Ausführungen auf die Frage nach “interkulturelle[r] Öffnung der Verwaltung” und ignoriert größtenteils die des weiteren gestellten Fragen nach Arbeit, Bildung, Partizipation und Gewalt – ganz abgesehen eben von der orginären Frage des “stadträumlichen Zusammenhangs.”

Was ist daran nun heuristisch?

Es hat Methode, wie die Sozialpolitikerin Klotz die Stadtentwicklung unterordnet und vernachlässigt. Zuletzt kündigte sie an, dass die Bereichsentwicklungsplanung der Sozialraumplanung nachgestellt würde.

Was ist daran schlecht?

Wohingegen die Sozialpolitik immer neue Schubladen und Abhängigkeiten schafft, ist es die Stadtentwicklungspolitik, die die Möglichkeit hat, zukunftsweienden Raum zu schaffen für die Herausforderungen des Zusammenlebens und der Integration. Während die Sozialpolitik (und die Sozialraumplanung) Daten hinterher rennt, für deren Erhebung sie enorme Resourcen verschlingt ohne die Kapazitäten für eine Interpretation zu haben, hat die Stadtentwicklungspolitk gerade in dieser Wahlperiode gezeigt, wie sie aus breiter Partizipation normative Kraft schöpfen kann.

an der Weisheit verschluckt

Bekanntlich hab ich ja die Weisheit mim Löffel gefressen. Dabei musste ich über’s Wochenende wieder mal etwas aufstossen.

1. Sigmar Gabriel Erkenntnis, die SPD sei

“eine ermüdete Partei im Hamsterrad der Sozialreparaturen”

erklärt sich aus der Prädominanz der Empirie. Eine Wertedebatte kann nicht in diesem kulturlosen Vakuum geführt, “Gerechtigkeit” schon gar nicht erzielt werden. Apropos Gerechtigkeit: In dem von der SPD hofierten Neoliberalismus gewinnt das Richterrecht an Einfluss. Ohne Rückbesinnung auf das normative Verfassungsrecht geht’s nicht.

2. Ha. Und dann red ich ja schon lang von einer Dreifaltigkeit der persönlichen, privaten und öffentlichen Sphäre. Nun ist es so, dass der Staat (im Namen der Öffentlichkeit) mit seiner Vorratsdatenspeicherung Handlungsfähigkeit gegenüber den privaten Googles&Co. demonstrieren möchte. Dabei kann er strukturell und konstitutionell die Daten und Informationen gar nicht verwehrten. Es folgt:

  1. konsequenter Schutz der persönlichen (vormals: privater) Kommunikationswege von Sender bis Rezipienten;
  2. effektives persönliches Ownership über perönliche Daten und Informationen;
  3. tatsächliche Öffentlichkeit staatlicher Informationen.

Katharsis & Hybris

Rückseite

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Resonanz nach Rosa,
ich resoniere

utopia-ist-machbar

UTOPIA ist machbar_html_342fd8de
Bei allem Respekt vor Künstler ist die Vorauswahl des bkk an Beliebigkeit kaum zu übertreffen.
Das Problem liegt in der Ausschreibung, der Aufgabenstellung.
Authentische Künstler bewerben sich nicht.

Danksagung

Bei
folgenden Personen, die mir auf die eine oder andere Art bei der Erstellung des Buches geholfen haben, möchte ich mich hier mit ganz herzlich bedanken:
Barbara, Connie, Derek, Dieter, Jürgen, Laila, Moritz, Robert, Senem, Stephan

Verlag
Auflage

Inhaltsverzeichnis
Prolog
Einleitung

Teil

I Utopia – Die Idee

Die Teske-Schule hiess früher mal anders. Dann haben sie ein Schülerproekt daraus gemacht, der Schule einen neuen Namen zu geben. Bei den Recherchen, stießen die Schüler_innen auf das Ehepaar Teske, das selbstlos Juden vor den Nazis versteckte. Ihr Projekt wurde auf mit einer Einladung zur Steinlegung in Jerusalem gewürdigt.

methodologie

prezi support

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Space – Enter Present Mode
Space then 0 – Enter Present Mode in fullscreen

http://prezi.com/q_1czt1yndem/?utm_campaign=share&utm_medium=copy

Bilder (c) Gedenkstätte…

view-source:http://www.berliner-mauer-gedenkstaette.de/de/uploads/veranstaltungen_2016/tagung_integration.jpg

Integration… bezeichnet
als… Integration als Funktion
fraktales… die Selbstähnlichkeit auf verschiedenen Ebenen (Iterationen der Konstruktion); bezieht sich möglicher Weise auf die Gesellschaft, welche allerdings mit Attributen voll belegt ist.
Symptom… eine charakteristische Indikation
einer narzistisch-masochistischen… ein funktionales Subsystem aus der selbstverliebten Lust am eigenen Leid (brainwanking)
Gesellschaft… eine Ebene der Betrachtung / Iteration der Konstruktion.

 

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Verantwortung fürs Wollen und Wünschen

Noch n Wort zum Sonntag,
an dem mir die farbenfrohen Gospelkirchgänger mit großen Augen erzählen…
– ja was denn, dass ich selbst ein Kehrwochenflüchtling bin?
Da steigen dem christdemokratischen Ordnungspolitiker die Tränen in die Augen, “so sauber wünschen wir es uns hier auch.”
Eigenverantwortung ist das Stichwort, nur denn: Ich mag’s halt gar nicht so pietistisch (oder auch preußisch-protestantisch) geschleckt. Und letztlich, in der transgendert Version des “Fischers und seiner Frau”, kriegt jede viel mehr das, was sie will, als jenes, was er sich wünscht. Continue reading