die Verteidigung der Roten Insel
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Götz Bibliothek


Sehr geehrter Herr S.,

auch ich bedanke mich für Ihren Brief und die Kenntnisgabe des Artikels in der Berliner Woche.



Ich freue mich, dass Ihre Eingabe die Möglichkeit bietet, dieses unterbelichtetes Thema owohl in der BVV als auch in der Öffentlichkeit zu diskutieren. Entsprechend reagierte ich spontan auf dem Verteiler des Stadtplanungsausschusses mit den Zeilen:




















Betreff: Re: WG: Schreiben von Herrn S.
Datum: Thu, 30 Jul 2015 00:50:56 +0200
Von: BV Ickes <bvv@mimaimix.de>
An: [stadtenwicklung]

Statt Kolleginnen und Kollegen!

Dem Anliegen, die vorgesehenen €4,435mio Investitonsmittel dafür zu verwenden,
(a) die Bezirkszentralbibliothek im Rathaus Friedenau zu etablieren,
(b) als Eigenbetriebs-Stiftung
(c) inklusive Bücherbus zu betreiben, ohne für den Betrieb auf
(d) weitere öffentliche Gelder oder gar
(e) den Verkauf von öffentlichem Eigentum zurückzugreifen, und sie
(f) in Götz-Bibliothek umzubenennen,
kann ich statt geben.

Außer (a) und (e) ist alles verhandelbar.

Viele Grüße,

Michael Ickes


Dazu darf ich zunächst anmerken, dass ich seit Beginn der Wahlperiode betreibe, den Bibliotheksstandort Friedenau zu stärken, und zwar weil dieser Standort der Motor des bezirklichen Bibliothekswesen ist. Die vorläufige Entscheidung, das Rathaus Friedenau an die Steuerfahndung abzugeben ist falsch, insbesondere vor dem Hintergrund, dass für die Investitionsplanung 2015-19 €4.435.000 gefunden wurden - für den "Umbau und Sanierung der Bezirkszentralbibliothek, Götzstrasse." Denn damit ist das Argument widerlegt, dass sich der Bezirk die Standortsicherung nicht leisten kann.

Wenn ich nun erfahre, dass die Rädelsführer der Bezirkspolitik von der SPD diese Gelder gar nicht für die Bibliothek in der Götztrasse verwenden wollen, sondern für einen Neubau keine 500m weiter, dann bekomme ich einen sehr dicken Hals. Die Bibliothek in der Götztrasse bedarf sicherlich ein paar Schönheitsreparaturen, doch ansonsten ist sie die ansprechendste unseres Bezirks, ruhig und etwas abseits der Hauptstrasse gelegen, gerade richtig.

Was die "Belebung" des Tempelhofer Damm angeht, so hat die Bezirkspolitik schon genug Schaden mit dem Tempelhofer Hafen angerichtet. Es sind gerade diese Großprojekte, die den eingesesenen Geschäften das Wasser abgraben. Wenn die SPD Wohnungen bauen will, soll sie das doch am Tempelhofer Damm tun. Aber nicht bezirkeigenes Gelände dafür verscheuern!

Nach den Plänen der Akziengemeinschaft "Bürgerstadt", die von der SPD unterstützt wird, sollen hier nämlich außerdem noch Kleingärten und Grünanlagen dem Bauwahn geopfert werden.

Der Öffentlichkeit wegen hänge ich im Folgenden Herrn Götz Schreiben an Sie an.

Mit freundlichen Grüßen,

Michael Ickes

[gview file="http://mimaimix.de/icke/wp-content/uploads/2015/08/Antwort-S-bez-Rathaus-Tempelhof.pdf"]
Post date: 2015-08-07 18:23:34
Post date GMT: 2015-08-07 18:23:34

Post modified date: 2015-08-07 18:25:30
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