Utilitarismus

Die Menschenrechte fanden ihre Ontogenese im 16.Jhd. In Holland. Ihr bekanntester Verfechter war Hugo Grotius. Er war ein Kaufmann aus Antwerpen der sich über die willkürliche Zollpolitik der Fürsten beklagte. Er artikulierte Redefreiheit, Meinungsfreiheit und Versammlungsfreiheit als Notwendigkeiten für den freien Handel, den er propagierte. Damit formulierte er Grundrechte für seine eigenen wirtschaftliche n Interessen. Und implizit die Intressen seiner zeitgenössischen Gesellschaft. Das war die Geburtsstunde des Utilitarismus: Die Idee, dass die Mehrung von Eigeninteressen dem Wohle der Gemeinschaft dienlich sind.

 

Sind, sein können – das sind die Fragen, mit denen sich B. Und John Stuart Mill auseinander setzten: „…“ Ersterer formulierte ein allgemeingültiges Gesellschaftsprinzip, welches letzterer einschränkte: „…“ Die Auseinandersetzung widerspiegelt die Suche nach der Konstitution eines Staates. Wie legitimisiert sich die Souveränität in einer Demokratie? Wie grenzt sie sich ab von anderen Staaten?

 

Im 20.Jahrhundert war die Suche nach der Konsitution eines Staates annährend abgeschlossen. Dementsprechend unterscheidet seit Max Weber die Wissenschaft zwischen vier Motivationsebenen für politisches Handeln, nämlich die empirische (die keine ist), und die drei normativen: die rationale, die moralische und die ästhetische. Die Frage nach dem Utilitarismus kam aus dem Konstitutionalismus in die Domaine des Politischen.

 

Heutzutage scheint es akzeptiert, dass politisch Ziele nicht allein durch Idealismus, dem Willen oder Wunsch nach Veränderung, erreicht werden können. Er mag nötig sein, um Ziele zunächst einmal zu formulieren. Doch wenn es um die Umsetzung dieser Ziele geht, bedarf es handfester individueller (wirtschaftlicher) Interessen. Die jeweiligen Interessenvertreter feilschen dann um die Mehrung ihrer Interesssen, wobei das Ergebnis ein Vielfaches des größten gemeinsamen Teilers ist, also im Ganzen größer als die Summe der Teile, der Einzelinteressen.

 

Der Einfluß von trans-nationalen Kooperationen, der Medien und anderer wirft einen langen Schatten auf den Utilitarismus, wie ihn sich B. Und John Stuard Mill vorgestellt hatten. Trotzdem lebt er fort in dem Konservativismus, dem sich die CDU verschrieben hat, wenn sie diesen Konglomeraten größeren Raum zur Machtentfaltung geben.

Die Abenteuer des virulen Systemix.

 

Seminarbericht interkulturelle Beratung V: Systemisch Netzwerken

(edits Systemix (re-)kursiv)

Layer I:
Systemix ist ein kleiner Kerl, andogyn, heisst geschlechtslos. Sein Körper bestand aus Ringen, ähnlich dem Michelin-Männchen. Doch seine Erscheinung war moderner, 3D, opague…. Systemix ist ein Kind der Games-Theorie und liebte es, neue Wörter zu erfinden, so wie virul. Das bedeutet so wie Systemix ist. Doch Systemix möchte die Oberhoheit behaupten, darüber, zu sein, wie er ist. Somit kann niemand besser erklären, was virul ist, als Systemix, und der weiss noch nicht einmal, dass er ist.

Systemix auf dem Weg vom Ist zum Soll

Systemix begreift Spiele indem er fragt: Wie gewinne ich und wie bescheisse ich? Dadurch hat er einen Vorteil anderen gegenüber, die Spiele nach den Regeln verstehen. Hier ist ein weiteres Wörterspiel: Erklären Sie die Unterschiede zwischen
komplimentär,
komprimentär,
korrumpiert und
kollabiert!
Sie haben 40 Minuten Zeit.Wenn Sie schon früher fertig sind, können Sie auch noch konditioniert, konsituiert und konditoriert versuchen, oder folgendes Programm zum laufen zu bringen:
w: array(k…z; 1…googlemax)
w=(k;4)
for i=1 to klapsmühle
output(w)
w:=w+1.

Layer II:
1.Systemix betrachtet
ein Netzwerk auf dem Weg vom Ist-Zustand zum Soll-Zustand. Er verläuft wie eine Gerade, ist es in Wirklichkeit aber nicht. Tatsächlich ist er non-linear,nämlich
oszilitative,
unstet, und
iterative.
Jedoch auch asymptotisch und begrenzt.
2.Nichtsdestotrotz kann der Weg in verschiedene Phasen eingeteilt werden, nämlich in
Herausfinden,
Verbinden und
Entwickeln.
3.Diese Phasen lassen sich charakterisieren anhand des Netzwerks
Kommunikationen,
Mechanismen,
Grenzen und
Fallen (traps).

Layer III:
4.In der Herausfinden-Phase ist das Netzwerk gekennzeichnet durch den bilateralen Austausch, den die Organisationen, die Elemente des Netzwerks, untereinander üben. Das ist des Netzwerks Kommunikation in dieser Phase.
5.In der Verbinden-Phase ist das Netzwerk gekennzeichnet durch die Aufgabe des Vertrauen-Schaffens. Das ist die Kommunikation in dieser Phase. Tranzparenz wird besonders wichtig, wobei sie eingeschränkt ist (Falle) durch Unklarheiten (unklare Faktenlage), fehlendes Bewußtsein für das Ziel, Persönlichkeiten, Voreingenommenheiten und inhärente Schwierigkeiten bei der Kommunikation.
6.Die Entwicklungsphase ist gekennzeichnet durch Teamwork. Die Organisationen zerfallen zum Teil und bieten Platz für aufgabenbezogene Gruppen von Spezialisten. Die Kommunikation mit den Organisationen besteht trotzdem weiter, der Struktur von prädisponierten Mechanismen wegen.
7.In der Herausfindungs-Phase sind Fallen
der Gute Glaube: dass in der Entwicklungszusammenarbeit oft angenommen wird, dass man etwas Gutes tut, nur dadurch, dass man es gut meint;
goody-good shoe“: dass man annimmt, dass anderen geholfen werden muss;
die Zeit spielt in allen Phasen eine wichtige Rolle. Ist als Charakteristikum von Phasen in der Ontogenese eines Netzwerkes unerheblich, da iterative oder sogar zeitunabhänglig. (siehe unten: Scales.)
8.Die Grenzen innerhalb des Netzwerkes stellen in der Herausfinden-Phase die Organisationen dar, in der Entwicklungsphase die Teams und in der Verbinden-Phase ein Zwischending, welches auf prädisponierten Mechanismen beruht, wie Expats/Locals, Tutsi/Hutu, Frau/Mann…
9.Dementsprechend sind die Fallen in letzterer Phase, dass sich Klüngel bilden, clusters von Leuten, die sich definieren durch oberflächliche Erscheinungsmerkmale, Centrismen entwickeln, und so den Blick für das Ziel verlieren.
10.Für die Identifizierung von Charakteristischen Fallen in der Entwicklungsphase, fehlte uns das Beispiel, da wir diese Phase nicht ganz durchgespielt hatten.

Layer IV:
11.Die oszilitative,unstete, iterative, asymptotische und begrenzte Natur des Weges zum Ziel bleibt zu erörtern. Dabei ist bemerkenswert, dass das Ziel fast punktuell ist, der Ist-Zustand gedoch breit gefächert. Das entspicht der Vielfalt an Interessen, die Individuen und Organisationen zu Beginn eines Netzwerkes vertreten, bis ein gemeinsames Ziel diese Vielfalt bündelt. Oder ist die Fläche, die der Weg umschließt gar ein n!k!-dimentionaler Manifold?
12.Doch die Frage nach den Skalen mag bedeutsamer sein: Was wird eigentlich auf dem Schaubild dargestellt? – Phase-Time ist ein Anwärter. Damit plottet Systemix das chaotische Verhalten eines tropfenden Wasserhahnes.

“…und Piggeldy ging mit Frederick nach Hause.”

Der Kreator

Michael A. Ickes, MA (IR, UKC)

freuberuflich tätiger Politikberater

Ästhetik, Wandel, Handeln

Visionen:

Projekte:

  • Integration von Sinti und Roma in Mitteleuropa;
  • deutsche Kolonialeinflüsse im Südpazifik ;
  • Interkulturelle Politik: Entwicklungszusammenarbeit und Integration in Neuseeland;
  • Statistische Untersuchungen zur Entscheidungsfindung in der internationalen Zusammenarbeit (Menschenrechte);
  • Wahlverhalten in post-Konflikt-Szenarien (Burma, Kambodia, Bosnien, Osttimor und Nigeria);
  • funktionale Kooperation im Umweltschutz;
  • Integration von Migranten im Entwicklungszusammenhang;
  • GAM, Tigers und Libyen;
  • Projektentwicklung zur post-Konflikt Integration und Rehabilitation.

Methodik: Open and flexible Toolbox;

Partizipation;

Engagement and Empowerment;

Roleplay;

Systemix.

Partners: UN

AA

Conflict Transformation (Berghof, ai, IA, ZIF, DED)

GTZ

WWF

Sabahkini

Vladis Krebs

Person:

Finances:

Aesthetics: Gut schreiben, gut darstellen;

Starke Handlungen – die Natur des Menschen bereitet ihren Untergang;

Aussagen.

Das Gute gegen das Böse: Das Buch Jawi: Wie der Frieden zu gewinnen ist. Geschrieben von den arabischen Seefahrern zur Befriedung der lokalen Stämme. Panmalayismus hat darin seine Wurzeln. Gesucht und gefunden von Sultan III von Brunei und Yogjakarta. Die Menschen sehnen sich danach, doch die Libyer sind stärker. Der Wettlauf hat längst begonnen.

  1. Bild:Der Kapitän und sein Steuermann stehen auf der Brücke unter dem Dreieckssegel. „Was wird die Wissenschaft uns an Erkenntnis bringen?“, fragte der Ältere melancholisch. Der Steuermann lehnte sich etwas ungelenk mit über die Reling. „Die Wissenschaft ist die einzige, die unsere Welt noch erweitern kann. Und, inshallah, wir werden sie erweitern und füllen mit dem Glanz Gottes, des Erschaffers und des Bewahrer, zum Ruhm des Einzigen und Wahrmächtigen!“, antwortete er.

Der Ätere wandte sich der Weite des Meeres zu. Es lag in einem türquisblauen Spiel von Wellen, die jede einen anderen Ton anstiess. Es war eine klangvolle Kakofonie von Harminien und Disonanzen, die zum Rhythmus des gemächlich vor sich hinschaukelndem Schiff erklangen. Am Horizont die purpurfarbenen Schatten der Küste, ihrer Palmen und Möven.

Der Ältere wußte es, die Zeit der Romantik war zu Ende.