Wo ist mein Text zu der bezirklichen Wirtschaft als Teil der Green Buddy Bewerbung? Und meine Ausführungen an Peira e.V. bezüglich der Telekommunikationslandschaft?

Meine These ist, dass ein – thematischer oder geographischer – Wirtschaftszweig idealer Weise aus einem monolithischen Staats- oder quasi-Staatsunternehmen besteht, privaten Wettbewerbern und kleinteiligen Innovationsmotoren. Ich sage „idealer Weise“ nicht als persönliche Präferenz sondern als Modell. Der Telekommunikationssektor mit der Deutschen Telekom, Vodaphone / Kabel Deutschland und E-Plus verhält sich dabei ähnlich wie die bezirkliche Wirtschaft mit dem EUREF-Kampus, den Unternehmensnetzwerken und individuellen Kleinunternehmen. Entsprechend sind weitere Beispiele in der Energiewirtschaft konstruierbar.
Die Operation der Subsysteme – wenn denn Operation die Wirkung nach außen ist, im Gegensatz zur Funktion, die innerhalb des Subsystems wirkt – so kommen wir traditionell von den Staatsmonopolisten, deren Fähigkeit, sich dem Wandel der Zeit anzupassen, von der Bürokratie abgewürgt wird. Die Subventionierung von Wettbewerbern soll einen Markt schaffen und diese erstarrten Strukturen aufbrechen, so dass Kreativität und Innovation von der Basis, aus der Bevölkerung heraus, Eingang finden kann.
Das Geld in diesem Modell fließt von dem Staatsbetrieb zu den Wettbewerbern und bleibt dort stecken. Es wird erwartet, dass die Bevölkerung aus eigenem Antrieb heraus die Kreativität und Innovation entwickelt, von denen der Staatsbetrieb profitiert. Und das ist tatsächlich, was mit der Shareconomy, Ehrenamtlichkeit und einem bedingungslosen Grundeinkommen ermöglicht wird. Nur muss der Staatsbetrieb wie die Menschen eben Teil des öffentlichen Staatswesens sein und nicht privatwirtschaftliche Unternehmen, die ihren Buddies die Gelder zustecken und die Profite von den Menschen kassieren. Und es muss klar sein, dass die privatwirtschaftlichen Wettbewerber dem Interesse dieses Staates unterliegen, und dass der Geldhahn auch wieder abgedreht wird, wenn sich die Marktfunktionen überhitzen oder der Innovationskreislauf zum Erliegen kommt, wie bei der Photovoltaik geschehen.

Was nicht funktioniert:

dass Techniker eine neue Erfindung einführen wollen, daran ein bischen rumbasteln, von dem, was sie leisten können und erwarten, dass dieses Handwerkszeug die Politik revolutioniert.

Wie's sein sollte: Die (staatlichen) Großunternehmen versorgen Kleinunternehmen mit Kapital, damit diese die produzierenden Mittelunternehmen mit Innovationen beliefern.
Wie’s sein sollte: Die (staatlichen) Großunternehmen versorgen Kleinunternehmen mit Kapital, damit diese die produzierenden Mittelunternehmen mit Innovationen beliefern.

Es braucht statt dessen visionengesellchaft
– nicht der Technik! und eine konsequente Problemanalyse, warum wir nicht weiter kommen.

Nein, alle, die an diesem Landesvorstand mitgewirkt haben, haben versagt.


Kommentare

Eine Antwort zu „Die dreiteilige Wirtschaft“

  1. Avatar von Michael Ickes
    Michael Ickes

    Wie's sein sollte: Die (staatlichen) Großunternehmen versorgen Kleinunternehmen mit Kapital, damit diese die produzierenden Mittelunternehmen mit Innovationen beliefern. Wie’s sein sollte: Die (staatlichen) Großunternehmen versorgen Kleinunternehmen mit Kapital, damit diese die produzierenden Mittelunternehmen mit Innovationen beliefern.