Nach meiner Aufforderung nach Abdruck einer Gegendarstellung schickte ich Mittwoch Nachmittag noch folgenden Text an die Bild:

*** Gegendarstellung
Die Behauptung des Titels „Pirat fordert Damwildjagd auf Tempelhofer Feld“ (Bild 16.06.2015) sowie die Aussage, „Michael Ickes (44, Piraten) will eine Damwildjagd auf dem Tempelhofer Feld“ sind falsch. Mit meinem Antrag an die gestrige BVV ersuche ich das Bezirksamt „zu prüfen, wie die Nachhaltigkeit der Damhirschpopulation im Francke-Park gewährleistet werden kann.“
In dem Bericht wird die Frage gestellt nach der Ernsthaftigkeit des „Vorschlag[s]“ oder der „Idee“, entsprechend eine Volksjagd auf dem Tempelhofer Feld durchzuführen. Es wird unterstellt, ich hätte diese Frage mit „Ja…“ beantwortet. Dem entgegen begründete ich meinen Antrag mit den Worten: „Die Jagd ist in Berlin anscheinend verboten und das mag auch durchaus richtig sein.“
***

In der BVV sprach ich ebenso und sagte: „…ich spreche mich energisch gegen das sinnlose Töten aller Lebewesen aus.“

Anstelle sich eines gesellschaftspolitisch relevanten Diskurs über Damwild im Francke Park zu verschließen, sollten die „hawks“ des Landesverbandes, das Recht auf Gegendarstellung theoretisch und praktisch zu stärken suchen.

LG, Mi


Kommentare

Eine Antwort zu „Kommentar“

  1. Avatar von Hotmail
    Hotmail

    n Punkt finde ich zwar nicht aber freuen tut’s mich trotzdem. Ich schreibe unter (cc) MiMaiMix. LG, Mi Hallo Herr Ickes, vielen Dank für die beiden tollen Artikel, bzw. den Artikel netorg.doc zu: Pressefreiheit, Internet, Asyl für Snowden da sich die beiden Artikel überschneiden. Ich nehme an, dass ich Sie als Autor angeben darf? Möglich ist natürlich auch Anonym oder Pseudonym. Da mir zwei Freunde noch Impressionen aus Amsterdam und Prag geschickt haben, würde ich gerne Ihren Artikel nächstes WE auf kuhlewampe.net stellen. Mit der Überschrift: Landesverrat gegen Pressefreiheit. Ich finde, Sie haben das ganze komplexe Geflecht großartig auf den Punkt gebracht. Mit schönen Grüßen von Christian. Am 2015-08-22 11:36, schrieb Michael Ickes: Hallo Herr Dr Pätzold, wie Sie anhängend sehen können, sitze ich dran – und verrenne mich. Ihre klare, faktische Blogsprache ist leider nicht so mein Ding. Ich bekomm aber auch nicht die sich entwickelnde Aktualität zu greifen. Ich werde teilen müssen, ich weiss. Und doch: Die Schnittmenge der Situationen Range und Snowden ist der Kern eines nötigen Paradigmenwechsels und anderem blahblahs. Und dann sind da noch die Flüchtlinge, die zur Rettung des Rathaus Friedenaus herhalten sollen… Schönes Wochenende und danke für die Geduld! Viele Grüße, Michael Ickes