Hallo Ihr Lieben, weniger Lieben, Bösen und Bescheuerten
hatte mich im Private schon intensiver mit eurer David-Bowie-Brücken-Benennung auseinander gesetzt und fühle mich gehalten, den Senf auch noch hier abzuladen.
Das stärkste Argument gegen euren Plan kam in der BVV am Mittwoch von Seltz, der sich gegen die Umbenennung der Monumenten-Brücke aussprach, weil es eine “Notlösung” wäre: Weil eine andere Benennenung nicht möglich ist, nehmen wir halt die Monumentenbrücke. Das ist nicht würdig.
Interessanter Weise sind ja zwei andere Brückenbenennungsverfahren am Laufen: Das für Hatun Sürücü zu dem Kaddatz eine ausführliche Erklärung vorgelegt hatte (Drs 1387/XIX), sowie jenes für den “Schwarzen Steg” (meine Präferenz, mit BVV Beschluss: “Mariendorfer-Hafen-Steg”)
Die 3 Beispiele lassen sich jeweils einer abduktiven, induktiven und deduktiven Herangehensweise zuordnen. Wenn Ihr es ernst meint, die Namensnennung zu eurem Programm für nächste Wahlperiode zu machen, werdet Ihr nicht umhin kommen, Euch damit auseinander zu setzen.
Für Piraten vielleicht von besonderer Bedeutung ist der Aspekt der Schnelllebigkeit, auf den Ihr bei einer angemessenen Auseinandersetzung mit der Thematik stoßen werdet.
Ich darf anmerken, dass einer meiner wahlprogrammatischen Pläne von 2011, die Benennung einer (Elektro-)Schrott-Deponie nach Helmut Kohl war (Dustbin of History). Tatsächlich hat sich über die Zeit ein gewisses Momentum ergeben, perspektivisch den Werdauer Weg dafür in Betracht zu ziehen.
Lg, Mi
4 comments on “Namensgebung”
Thanks for sharing. I read many of your blog posts, cool, your blog is very good.
**Naming Bridges: A Reflection**
Hello everyone,
I wanted to share some thoughts on the proposal to name the “David Bowie Bridge,” which I’ve been considering more deeply in private discussions.
At Wednesday’s BVV meeting, Seltz made a compelling argument against renaming the Monument Bridge. He described it as a “stopgap solution,” chosen only because other options weren’t feasible. This, he argued, doesn’t honor the significance of a proper naming process.
It’s interesting to note that two other bridge-naming initiatives are currently in progress:
1. The Hatun Sürücü Bridge, for which Kaddatz provided a detailed explanation (Drs 1387/XIX).
2. The “Schwarzer Steg,” which I personally prefer and which the BVV has resolved to rename “Mariendorfer Hafensteg.”
These examples illustrate three distinct approaches to naming—abductive, inductive, and deductive. If you’re serious about making naming an integral part of your next election program, I believe you’ll need to explore these methodologies thoroughly.
For the Pirate Party, this topic might hold particular relevance due to its connection to the rapid pace of societal change, a theme that resonates with the party’s ethos.
As a side note, one of my ideas from the 2011 election campaign was to name an (electronic) waste dump after Helmut Kohl, humorously dubbing it the “Dustbin of History.” Over the years, there’s been some momentum behind this concept, and the Werdauer Weg could potentially be considered for this in the future.
Best regards