Integration… | bezeichnet |
als… | Integration als Funktion |
fraktales… | die Selbstähnlichkeit auf verschiedenen Ebenen (Iterationen der Konstruktion); bezieht sich möglicher Weise auf die Gesellschaft, welche allerdings mit Attributen voll belegt ist. |
Symptom… | eine charakteristische Indikation |
einer narzistisch-masochistischen… | ein funktionales Subsystem aus der selbstverliebten Lust am eigenen Leid (brainwanking) |
Gesellschaft… | eine Ebene der Betrachtung / Iteration der Konstruktion. |
Integration als fraktales Symptom einer narzistisch-masochistischen Gesellschaft
— Michael Ickes (@MiMaiMix) April 8, 2016
Die Darstellung von Integration als systemische Funktion beschreibt die Tagung:
Es mahnte Thomas Lindenberger die Gesellschaft zu Beginn der geschichtswissenschaftliche Tagung, doch erst die Kulturwissenschaftlerin Laura Wehr wagte sich an eine Verortung. Sie induzierte “harte Faktoren” wie Wohnung und Arbeitsplatz und “weiche Faktoren” oder auch “inkorporiertes kulturelles Kapital” wie Bildungsaffinität und Familienzusammenhalt als Erfolgsgeheimnisse der Integration. Mit der Ergänzung der Abgrenzung (Unterscheidung) war damit ein nettes Ergebnis der Tagung gegeben.
Dazwischen lernte ich, dass eine jede Migrationsbewegung etwa ein Drittel Rückkehrer hat; von den Gastarbeitern der 60er und 70er Jahre durchaus planmäßig 80% zurückkehrten. Außerdem dass die Bundesregierung 1988 ein Integrationsprogramm für Spätaussiedler auflegte, welches “just in dem Moment, als die Zahlen nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion anstiegen, eingestellt wurde.” Der finanzielle Kaualzusammenhang entglitt allerdings dem Plenum.
Positiv ist also zu werten, dass Flucht konzeptionell in der Migration verwurzelt wurde. Migrantion in den Spannungsfeldern von Kommune, Nationalstaat und Globalität – wobei eine Integration der Migrationsgründe in der Thematisierung vergessen wurden – sowie als Gesellschaftsgeschichte, der Eretter der Geschichtswissenschaft in musealen und erinnerungskulturellem Auf- aber wissenschaftsbedeutsamen Abstieg.
globale Familien, ethnische Kolonieen
Integration in das (begrenzte) Staatswesen (civil rights): Teilhabe an der neuen Gesellchaft, Zugehörigkeit und Fremdheitserfahrung;
Akkulturation der Aufnahmegesellschaft: “Tartnachteile ausgleichen, Chancengleichheit herstellen” (kleine Anfrage Schmude: 22.11.1984)
In der DDR wurde tatsächlich angenommen, dass die Vertriebenen mit der Umstrukturierung zur neuen Gesellschaft in dieser aufgehen würden.
Das Stigma der Mobilität, der Sesshaftlosigkeit, der Unbeständigkeit, der nomadichen Verrohung.
Asyl vs Flüchtling.
migrantische Selbstorganisationen, Umsiedler… schwache Träger der Integration.
Bildung
Unternehmerinteressen sind klar für eine Liberalisierung des Zuzugs, die aber wenig Resonanz in Politik und Gesellchaft finden.
Integration als rethorische Symbolpolitik im fördern und fordern.
29. November 2024
Streitgespräch an der Kohlenhandlung – Jón Gnarr und David Graeber auf den Spuren des Kreisauer Kreises**
In einem alternativen Universum, irgendwo zwischen Reykjavíks Punk-Szene und anarchistischen Theoriewerkstätten, treffen sich Jón Gnarr und der (zugegeben, literarisch wiederbelebte) David Graeber an einer heruntergekommenen Kohlenhandlung. Der Grund? Offiziell: eine Neuauflage des Kreisauer Kreises. Inoffiziell: ein Streitgespräch, bei dem man sich nicht sicher ist, ob es um das Schicksal der Welt oder die richtige Art, Kaffee zu trinken, geht.
**Graeber: (wild gestikulierend)** “Jón, verstehst du denn nicht? Es geht nicht um Kohlen! Es geht um die Reproduktion sozialer Hierarchien! Eine Kohlenhandlung ist der perfekte Ort, um die Absurdität von Eigentum zu demonstrieren – ein Haufen Dreck, der in Eigentum verwandelt wird!”
**Gnarr: (schief lächelnd)** “Ach David, das ist doch Quatsch! Die Kohlen sind nur eine Metapher für die Trägheit der Menschheit. Sie liegen hier rum, schwarz und schwer, und alle glauben, sie könnten daraus etwas machen. So wie ich damals Bürgermeister wurde – eine große Kohle, ein Haufen Rauch und keine Glut!”
**Graeber:** “Und genau deshalb brauchen wir einen neuen Kreisauer Kreis! Wir planen keine Attentate, sondern die Abschaffung der Arbeit. Was wäre, wenn wir uns alle weigern, zu schuften? Kohlen? Pah! Wir holen uns die Energie direkt von der Sonne!”
**Gnarr:** “Klingt großartig, bis du feststellst, dass niemand die Solarpanels montieren will. Aber gut, ich spiele mit. Wie wär’s, wenn wir hier eine ‘Revolutionäre Kohlenkooperative’ gründen? Wir verkaufen die Kohlen nicht, wir verleihen sie. Solidarisch, versteht sich.”
**Graeber:** “Ich liebe es! Aber wir müssen noch einen symbolischen Akt einbauen, etwas wie… eine Kohlenverbrennung – natürlich metaphorisch. Oder wir errichten ein Kohlen-Monument, das niemand interpretieren kann.”
**Gnarr:** “Und alle tragen schwarze Kleidung, um die Kohlen zu ehren. Oh, und was ist mit einem Kohlen-Punk-Song? ‘Coal Killed the Hierarchy Star’?”
**Graeber:** “Genial! Und danach diskutieren wir über die Rolle der Kohlen im spätkapitalistischen Diskurs. Aber Jón, vergiss nicht, der Kreisauer Kreis war ernst – das hier ist keine Comedy-Show.”
**Gnarr:** “Ist es nicht? Und was wäre, wenn der Kreisauer Kreis damals einfach eine richtig gute Impro-Truppe war? Statt Politik, pure Performance? Vielleicht wollten sie gar keine Revolution, sondern nur ein besseres Publikum!”
**Graeber:** “Das erklärt die Treffen auf dem Landgut! Weniger Verschwörung, mehr Landflucht aus ästhetischen Gründen. Aber Jón, wir können das besser. Unsere Revolution wird kohlenstaubfrei, und vielleicht sogar spaßig.”
**Gnarr:** “Abgemacht. Aber David, eine Frage bleibt: Wer bringt die Kohlen mit nach Hause?”
**Graeber:** “Keiner. Wir lassen sie hier – als Mahnmal gegen Arbeit, Eigentum und schlechte Heizungssysteme.”
Und so sitzen sie da, unter der verblassenden Aufschrift „Kohlenhandlung“, und planen eine Revolution, die vielleicht nie passieren wird – aber zumindest für einen Moment klingt, als wäre sie fast möglich.
28. November 2024
Darauf sollte auch mal hingewiesen werden
25. November 2024
Die Bilder zur Gedenkstätte sind wo anders.geLEBtER Widerstand: der Denk- und Gedenkort Lebersche Kohlenhandlung
24. Juni 2024
Can you be more specific about the content of your article? After reading it, I still have some doubts. Hope you can help me.
27. Juni 2024
Das Gedenken ist eine charakterbildende Funktion. Wir nennen sie #geLEBtER Widerstand. Sie generiert die Dokumentation (des/den Vorgangs), die idealer Weise die kollektive Beobachtung ist, und im Fall der Methodologie von PARts-pro-toto eine (prägende) Narrative ist, nach dem Modell von Luther Blisset entwickelt.
15. Mai 2016
[…] dass die Proportion neuerlich oder aktuell steigen würde. Ist es also falsch zu konstatieren, dass diese post-Gesellschaft eine besonders narzisstische ist. Woher kommt dann diese […]
13. April 2016
Narzismus-Masochismus ist ein emergentes, endo-symbiotisches funktionales Subsystem, das alternativ als hedonistisch beschrieben werden kann. Es peisst sich sehr wohl aus dem Widerspruch, denn der Masochismus bezieht sich mehr auf den Schaden, den der Narzismus auf der individuellen (untergeordneten) Ebene der Gesellschaft (übergeordnete Ebene) zufügt. “Sehenden Auges in den Untergang,” beschreibt mehr einen Kulturpessimismus als einen Fatalismus. Kollektivismus wäre / ist die logische Gegensteuerung.
27. Mai 2016
Dotrojewskis “Aufzeichnungen aus dem Kellerloch” https://youtu.be/MMmSdxZpseY
11. April 2016
der hedonismus der narzistisch-masochistischen gesellschaft;
integration als funktion eines therapeutischen systems;
kritische systemtheorie;
empirie speist sich aus vernunftslosem normativismus;