Flüchtlingspolitik ist Entwicklungszusammenarbeit

Ich war ja die letzten Tage…

  1.  auf dem Seminar zu Flüchtlinge in der kommunalen Entwicklungszusammenarbeit;
    Von Leipzig nach Bonn
    Betreff: Von Leipzig nach Bonn
    Von: MiMaiMix <MiMaiMix@Gmail.com>
    Datum: 25.03.2015 15:54
    An: Mirka.Schuster@ba-ts.berlin.de
    Kopie (CC): MIckes@mimaimix.de

    Liebe Mirka,

    zunächst einmal Dir, dann Verteiler:

    Tamara, Bianca, Studentische Mitarbeiterin von
    Engagement Global in Berlin, August-Bebel, Mersin-Berlin
    e.V., Brgrmstrn, München, Lippe, Pankow, Treptow, Helena
    Jansen, Berghof… Aachen…?

    Bevor du nächste Woche nach Bonn fährst, sollte
    ich dir von dem “Fachtag” zu Flüchtlingen in der kommunalen
    Entwicklungszusammenarbeit letzte Woche in Leipzig berichten.

    Es stellen sich drei Fragen:
    1. Flüchtlinge?
    2. Kommune?
    3. Entwicklungszusammenarbeit (EZ >> #post236[Asci])?

    An Antworten gab es (in ungeordneter Reihenfolge)
    * Sichtbarkeit von Flüchtlingen erhöhen: in der Kommune, in der
    “Community”… Ich sehe darin noch nicht so arg viel Sinn (aber
    Möglichkeiten und eventuell Notwendigkeiten…) –

    * Entwicklungshilfe im Push-Land wird kritisch gesehen:
    Migrationswelle spiegelt die gescheiterte Entwicklungshilfe
    wider, Resettlement-Projekte nach dem Bosnien Krieg, oder auch
    schon zuvor: die Wohnungen für rückkehrende Sowjet-Soldaten
    waren wenig nutzergerecht. Die Problematik liegt in der starren
    Verwaltung, die ist a priori.

    * Entwicklungshilfeprojekte können die Migrationsrouten begleiten:
    Hostel für Westafrikanische Frauen in Marokko, watch-the-med, MareNostrum-Replik

    * Flüchtlingsforderungen an die Entwicklungszusammenarbeit sind:
    Visa-Liberalisierung, freiwilligen Rückkehrern “zirkuläre
    Migration
    ” ermöglichen (Münchner Modell), Kapazitäten
    schaffen

    * Augusto Sandino zeigte letztes Jahr im Bundestag, warum EZ im Zeichen der Flüchtlingsabwehr und Visaregime nicht funktionieren kann.
    * Kommunen als neue Akteure – in der Flüchtlings- sowie der EZ – zeigen eine klare Willkommenskultur
    * Berlin ist so mit das einzige Bundesland, das private
    Unternehmer, nicht einmal anerkannte soziale Träger, mit der
    Unterkunft von Flüchtlingen betraut. Viele, insbesondere NRW,
    ermächtigen die Kommunen. Das wird durch die entsprechende
    Personalausstattung ermöglicht, auch wenn das gepriesene Ideal von max. 50 Flüchtlinge nicht Überfall mehr gehalten werden kann. (siehe BA-Equivalent-Mensch aus Lippe. Mit Bezug auf den Münsteraner Stadtrat.)

    * Flüchtlinge mit einem Hintergrund und Bedarfen an sozialem
    Zusammenhalt kommen in eine sozial verarmende Gesellschaft.
    Heißt das: Flüchtlinge in die Pflege?

    * das Netzwerk Afrique-Europe möge in Mersin repliziert werden;
    * mein Dringlichkeitsantrag an die vergangene BVV, zu behandeln in der April- Sitzung, wurde bestätigt: Hotel Cosmopolis in’s ehemalige Gesundheitsamt!

    An interessante Partner hab ich außerdem getroffen:
    Pankow, Steglitz-Zehlendorf und Treptow-Köpenick. Letztere propagieren vehement ihre interkulturelle Gärten.
    Ich denke ja mehr an die Zitronen:
    Ein von “zirkulären Migranten” betriebener, zollerleichteter
    Zitronenhandel.

    Es gibt auch trianguläre Städte-Partnerschaften…

    Für Berghof bräucht ich noch ein Referenzschreiben der Brgrmstrn.
    Und du wolltest mich noch mit… in Kontakt setzen.

    Für Rückfragen bin ich immer offen. Ansonsten viel Spass in Bonn.

    Viele Grüße,

    Michael Ickes

     

     

  2. zum Open-Space der Citizens for Europe zu “Stadt der Zukunft – Inklusive, Partizipative”;
    1. Mahoods auf den Mittelstreifen;
      • Es geht um meinen Antrag “Mittelstreifen-AG: In 80 Tagen um die Welt”
      • Zu dem schreibt Baldow an einem Entwurf:
      • Mahoods auf den Mittelstreifen

        Es stehen €100.000 für die Getaltung des Grünstreifens an der Urania zur Verfügung. Der ursprüngliche Plan der Mitteltreifen-AG, 20 Soziualfälle aus dem Schöneberger Norden in 80 Tagen um die Welt zu schicken hat sich als nicht realisierbar herausgestellt:

        • Propagonisten der Mittelstreifen-AG sprangen ab;
        • Teilnehmer konnten nicht identifiziert werden;
        • Teilnehmer nahmen von ihrer Zusage Abstand;
        • Teilnehmer litten unter Montezumas Rache auf der ersten Station der Reise;
        • Teilnehmer wurden bei der Einreise in die USA verhaftet;
        • Teilnehmer gingen verlohren;
        • Teilnehmer endeten in ner Opium-Höhle im Norden von Myanmar.
      • Nichtsdesto trotz kamen sie mit verwertbaren Material zurück, insbesondere
        1. zu dem Springbrunnen in Chicago;
        2. zu verwaisten Elefanten im Norden von Myanmar;
        3. zu der Gruppe der http://de.wikipedia.org/wiki/Rohingya
      • Die Mittelstreifen-AG entschied entsprechend:
        1. Die Grünanlagen-Vorstellung von Birk umzusetzen;
        2. Verwaisten Elefanten die Grünflächen-Arbeiten machen zu lassen;
        3. Für deren Supervision, Mahoods aufzunehmen;
        4. dass sich das Projekt durch PR und Fundraising Maßnahmen selbst finanziert, sowie ein Partnerschaftsprojekt in Südostastien. Promotion eines nachhaltigen Umgangs mit Arbeitselefanten in der Entwicklungszusammenarbeit möge ein weiteres Outcome dieses Projektes sein.
      • folgende Überlegungen wurden auf dem Open Space angestellt:
        • Ein paar Blöcke weiter südlich, an der Kreuzung der Hohenstaufenstrasse (leicht zu verwechseln mit dem in Chartlottenburg weiterführenden Hohenzollerndamm) mit der Martin-Luther-Strasse soll gemäß Drs xx/xxx eine “Stadtreparatur” und “Lückenschließung” (Wanske, #statt jan15) statt finden. Der “soziale Kampus”, einer Verbindung des dort ansäßigen Jux-Zirkus mit der Grundschule eröffnet Möglichkeiten der Synergien, nach denen die Elefanten dort unterkommen könnten und als Träger des Partnerschaftsprojektes in Frage käme.
        • Elefanten aus Südostasien einzufliegen, wurde als sub-optimal bezeichnet. Auch wenn derartige Bedarfe aus den Partnerländern angemeldet würden, wäre es vorzuziehen, verwaiste Elefanten aus europäischen Zirkussen aufzunehmen. Ob hier Bedarfe bestehen gilt es zu recherchieren. Die Bedeutung dieses Projekts, deduktiv die Möglichkeit der Aufnahme zu eröffnen und nicht induktiv auf prä-identifizierte Bedarfe zu reagieren, wurde unterstrichen.
        • Ebenso wurde festgestellt, dass es ungewöhnlich ist, bestimmte Flüchtlinge einzuladen anstelle die hießigen Flüchtlinge zu priorisieren. Es wurde entschieden, dass zunächst in der existierenden Flüchtlingsgemeinschaft nach Mahoods gesucht werden sollte. Es wurde aber auch herausgearbeitet, dass
          1. die “Klasse” der Mahoods möglicher Weise keine repräsentative und/oder globale Vertretung hat, die dem Phänomen des sozialen Zusammenbruchs von Mahoods mit der Technologisierung traditioneller Arbeitsmethoden und Entbindung der intensiven, persönlichen Bindung von Elefantentreibern zu ihren Tieren gerecht wird. Alkohol- und Drogenprobleme wurden als Problemfelder benannt. Als Good Practice wurde das Reintegrationsprogramm von Leuser International auf Sumatra erwähnt, wo GAM-ex-Kombattanten als Parkwardens mit Elefantenpatrullien ausgebildet und eingesetzt werden.
          2. berechtigter Weise anzunehmen ist, dass in der Rohingya-Flüchtlingsgemeinschaft, Mahoods sein müssten. Der Roman “Glass Palast” wurde in diesem Zusammenhang erwähnt. UNHCR Malaysia wurde erwähnt (“n Gruß an den Repräsentanten von M.Ickes”). Die Flüchtlingspolitik sei eine globale Verantwortung: Wenn sich hier in Deutschland Möglichkeiten ergeben, Partner in Südostasien zielgerecht zu entlasten, dann ist das ein Beispiel für gute internationale Zusammenarbeit. Deutschland (Berlin, TS) könnte als Facilitator der Integration und Rehabilitation von Mahoods dienen, indem es beispielsweise den nachhaltigen Einsatz von Arbeitselefanten unter westafrikianischen Flüchtlingen propagiert. Verbindungen mit dem Programm “zirkuläre Migration” von Hobos Glokal, dem Resettlement-Programm des BdIs sowie der kommunalen Entwicklungszusammenarbeit kamen zur Sprache. Wiederum ginge es um eine deduktive Vorgehensweise.Des weiteren kam zur Sprache, dass
          3. die Arbeit mit Elefanten eine äußerst postitive Wirkung auf traumatisierte Flüchtlinge generell hat;
          4. dass ein stadtplanerischer Zugewinn in dem nachhaltigen Einsatz von Arbeitselefanten besteht.
            Es möge dem Bezirksamt anheim gelegt werden, der BVV eine MzK zur Drs. entsprechend dieser Proceedings zu erlassen.

Fluch der einen Welt

 

 

„Flucht in der Einen Welt“:

Die SKEW unterstützt Kommunen bei der Vernetzung in den
Bereichen


Begegnung, Bewusstseinsentwicklung und Bildung


Konzept (Entwurf)
Stand 15.12.2015

Worum geht es?

Die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) der ENGAGEMENT GLOBAL gGmbH möchte Kommunen und zivilgesellschaftlichen Akteuren vor Ort ein Angebot bieten, um sie bei der Vernetzung und Planung von Angeboten in den Bereichen Begegnung, Bewusstseinsentwicklung und Bildung zum Thema „Flucht in der Einen Welt“ zu unterstützen.

Ganz konkret bietet die SKEW dabei Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung von Vernetzungsveranstaltungen
bzw. foren. Kommunen, die einen Überblick über Bedarf und
Angebot der beteiligten Akteure im Bereich der interkulturellen
Begegnung und (entwicklungspolitischen) Bildungsarbeit zusammen
stellen, gemeinsam mit den Flüchtlingen neue Angebote entwickeln oder auch an ihrer Gesamtstrategie arbeiten wollen, können von der SKEW bei konzeptioneller Planung, Organisation, Moderation und Übersetzung von Veranstaltungen unterstützt werden. Auch wenn Sie erst einmal die gerade erst identifizierten Akteure zu einer Begegnung zusammen bringen möchten finden wir für Sie ein passendes Format.

Das Angebot soll an den spezifischen Bedarf jeder Kommune
angepasst werden. Aktuell sind wir dabei herauszufinden, was Sie in
Ihrer Kommune brauchen und wie wir zusammen arbeiten könnten.
Mit Beginn des kommenden Jahres können in 7-10 Kommunen ganztägige oder bei Bedarf ein bis mehrere halbtätige Veranstaltungen durchgeführt werden. Wir würden gerne mit Ihnen in einem telefonischen Vorgespräch besprechen, was für Sie passend und sinnvoll wäre.

Hintergrund

Die Idee und Initiative zu den Kommunalen Vernetzungsforen entstand im Rahmen der  beiden Fachtage ‚Partizipation von Flüchtlingen in der kommunalen  Entwicklungspolitik‘  durchgeführt im Auftrag der SKEW am 4./5.12.14 in Göttingen und am 19./20.03.15 in Leipzig
Die Dokumentation zur den Fachtagen finden Sie unter
http://www.service-
eine-welt.de/migration/migration/publikationen.html
Ihnen voraus ging die gemeinsame Erkenntnis, dass Flüchtlinge und Migrantinnen durch ihre Erfahrungen, Fähigkeiten und Kenntnisse einen wertvollen Beitrag zur Bewusstseinsbildung innerhalb der kommunalen Gemeinschaft sowie ggf. bei der Durchführung entwicklungspolitischer Projekte leisten können. Auch Berührungsängste können durch entsprechende Aktivitäten abgebaut werden.
In Anbetracht der aktuellen Flüchtlingssituation gewinnt diese Erkenntnis einmal mehr an Bedeutung: Der Bedarf an Aufklärung und Wissensvermittlung innerhalb der Gesellschaft über die Themen Flucht, deren Ursachen und Auswirkungen, aber auch über die damit verbundenen globalen Zusammenhänge, war lange nicht so dringlich und notwendig wie heute. Wer könnte dieses Wissen besser vermitteln, als die betroffenen Menschen selbst?
Hierhin birgt sich u.a. die Chance, die zivilgesellschaftliche Teilhabe und Selbstwirksamkeit der Flüchtlinge anzustoßen und damit auch stärker die Kompetenzen und Handlungsbereitschaft der Flüchtlinge wahrzunehmen, zu nutzen und nach außen sichtbar zu machen.
In diesem Sinne ist es das Ziel der Kommunalen Vernetzungsforen „Flucht in der Einen Welt“, Flüchtlinge mit Akteuren der kommunalen Entwicklungspolitik und Bildung auf zusammen zu bringen, sich gegenseitig kennenzulernen und damit den Auftakt für gemeinsame
Aktivitäten (im Bereich Begegnung, Bewusstseinsentwicklung,
Bildungsarbeit und Entwicklungspolitik) sowie für die Schaffung
dafür notwendiger Arbeitsstrukturen zu legen.
Da die aktuelle Dynamik viele Kommunen vor neue Herausforderungen und Fragen stellt, sollen die Vernetzungsforen als maßgeschneidertes Unterstützungsangebot betrachtet werden. In Vorgesprächen werden die Vernetzungsforen auf die Situation in den teilnehmenden Kommunen zugeschnitten. Dabei sollen vor allem die Erfahrungen der Kommunen und betroffenen Akteure in die individuelle Planung des Arbeitsforums einfließen.

Potenzielle Teilnehmende

  • Kommunale Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen (Ressort Migration
    & Integration, Ressort

  • Entwicklungspolitik, Ressort Internationales,
    Bildungsbereich, etc.)

  • Ausländerbeiräte

  • Migrantische Organisationen/ Selbstorganisation von
    Flüchtlingen
  • Erfarene Flüchtlinge, die schon länger hier sind
    und sich engagieren

  • Vertreter der aktuellen Flüchtlings
  • Ehrenamtlichenkoordinatorinnen
  • Engagierte Zivilgesellschaft & Sozialträger (auch
    kirchliche Vereine, Studierende, etc.)
  • Lehrerinnen und Erzieher
  • Lokale Medien (gerne sowohl als Teilnehmende als auch für
    die Berichterstattung)

    Format

  • 20-50 Teilnehmende
  • Ganztagesveranstaltung od. Halbtagesveranstaltungen mit Abstand auf mehrere Tage
    verteilt
  • die Veranstaltungen sollen Workshop also Arbeitscharakter haben
  • partizipative Formate sind vorgesehen
  • ein gemeinsamer Aktionsplan am Ende sollte angestrebt werden

    Zeitplanung


Im Januar soll festgelegt werden in welchen Kommunen
Vernetzungsforen stattfinden werden. Die Planung der Vernetzungsforen
kann dann direkt beginnen, so dass eventuell bereits im Februar oder
im März die ersten Foren ins Leben gerufen werden können.
Weitere Veranstaltungen können im Laufe des Jahres 2016
stattfinden.

 

Mögliche Inhalte & thematische Blöcke für die Vernetzungsforen

Gegenseitiges Kennenlernen der Akteure
in den Bereichen Bewusstseinsentwicklung, Bildungsarbeit,
kommunale Entwicklungspolitik, interkulturelle Begegnung und
Bildungsarbeit‘ sowie ‚Integration &
Flüchtlingsarbeit‘ =>
Schaffung eines gegenseitigen Verständnisses für
Handlungen und strukturelle Rahmenbedingungen

Kennenlernen der bereits vorhandenen Aktivitäten in der
kommunalen Entwicklungspolitik
Abgleich von Überschneidungen und Lücken &
Möglichkeiten der gegenseitigen Unterstützung
Welche entwicklungspolitischen Maßnahmen und Projekte
laufen in den
Kommunen? Was bietet die Zivilgesellschaft? Was bieten
kommunale Träger? Welche Angebote haben migrantische Vereine
und/oder Flüchtlingsorganisationen?
Wie können bestehende Aktivitäten verbunden,
erweitert oder unterstützt werden?
Kennenlernen der bereits vorhandenen Begegnungs- und
Bildungsangebote

Abgleich von

Überschneidungen und Lücken & Möglichkeiten
der gegenseitigen Unterstützung

Was läuft bereits an Bildungsaktivitäten in den
Kommunen? Was bietet die Zivilgesellschaft? Was bieten kommunale
Träger? Welche Angebote haben migrantische Vereine und/oder
Flüchtlingsorganisationen?


Wo kann die Kommune diese bestehenden Angebote und Ideen
unterstützen?


Welcher Bildungsbedarf besteht innerhalb der
Mehrheitsgesellschaft?

Ideen für gemeinsame Bildungsprojekte entwickeln

Welche Bildungsangebote können/sollten das vorhandene
Angebot ergänzen?

  • Wie müssten diese Bildungsangebote gestaltet sein, um
    eine größtmögliche Einbindung der Interessierten
    (sowohl auf migrantischer Seite als auch innerhalb
    Mehrheitsgesellschaft) zu gewährleisten?

  • Bereitschaft & Bedarf des Empowerment ermitteln

    Wie möchten sich die Flüchtlinge darüber
    hinaus einbringen? Welche Handlungsbereitschaft & Fähigkeiten bringen die
    Flüchtlinge mit? Wie kann diese Bereitschaft unterstützt
    und gefördert werden


  • Konkrete Umsetzungsplanung
    Wie können diese gemeinsamen Ideen umgesetzt werden?

    Was brauchen wir dafür als (ggf. externe) Unterstützung
    & Know
    how?
    Planung konkreter nächster Schritte

  • Kontakt Projektbüro:

welt@askagentur.de
Telefon: 0331/ 879 03 251 oder 01522 / 151 79 75
www.service eine-welt.de

115

Asyl #vor Tourismus

§/Art 42 BezVG/VEU
Bürgerbeteiligung, Bürgerhaushalt und den ganzen Rest
Asyl 42 Snowden, Pieugdemont und den Rest der Welt
four-two, für-to

text_Asyl42*Partizipation*http://mimaimix.de/icke/bunkers-to-ballot-boxes/*stoppt den StEP*

Titoismus ist die neue Sozialdemokratie: politische Beschäftigtenbildung im paneuriopäischen Eisenbahnnetzwerk

Asyl für Puigdemont, Snowden und den Rest der Welt
Asyl für Puigdemont, Snowden und den Rest der Welt

Graffiti & Deaddrops
geLEBtER Widerstand
die Verteidigung der Roten Insel

Karteographie der Integrations- und Partizipationpolitik im Bezirk

älterer Header:

bei der Bewertung des Integrationsberichts ist mir die Notwendigkeit gekommen, die folgenden Merkmale in einen Zusammenhang zu bringen:

Jetzt hatte ich mich gerade mal so ein bisschen wenigstens an die Schlechtigkeit in der Welt gewöhnt
text4140

“Masterplan” Integration II

mach hier mal ne Fortsetzung von “Masterplan Integration”

Download (PDF, 1.27MB)

Die Frage, die sich stellt ist, inwieweit der “Masterplan” an Flüchtlingsmainstreaming orientiert.

Und die bezirklichen Projektvoranmeldungen im (versuchten) Zusammenhang mit den (beispielhaften) Handlungsfeldern aus dem Masterplan (https://www.berlin.de/rbmskzl/aktuelles/politik-aktuell/2016/meldung.458963.php):

I. Einrichtung einer Servicegeschäftsstelle Integration der
Berliner Volkshochschulen mit Ansiedelung im Bezirk Mitte
 
II. Umbau und Einrichtung der Bibliothek in Friedenau • Die Angebote für den Spracherwerb werden stark ausgebaut. Ergänzend zu den Angeboten des Bundes soll jeder Geflüchtete die Möglichkeit zum Spracherwerb bekommen. In die Deutschkurse werden Wertevermittlung, Informationen zur Dualen Berufsausbildung und zu Arbeitnehmerrechten integriert. Neben den allgemeinen Maßnahmen zur Sprachförderung stehen auch berufsbezogene Angebote zur Verfügung. Darüber hinaus wird das Angebot von Alphabetisierungsklassen geprüft.
III. Installation eines Projektes zur Akquise von Wohnungen für
Flüchtlinge im Bezirk
• Der Bedarf an Gemeinschaftsunterkünften wird bis Mitte 2016 weiter steigen. Der Senat rechnet mit mindestens 34.000 Plätzen einschließlich der Plätze in Notunterkünften, die weiterhin benötigt werden. Die Unterbringung in Turn- und Sporthallen soll schnellstmöglich beendet werden.
• Berlin plant ‎über die Stadt verteilt modulare Unterkünfte (MUFs) mit insgesamt 24.000 Plätzen, von denen bis Ende 2016 rund 3.300 nutzbar sein werden.
IV. Förderung von Sprachmittlern im Bezirk, die professionell
in den Themen Frauengesundheit, Verhütungsproblematik und in
der Gewaltprävention eingesetzt werden sollen
 
V. Ausbau der Betreuung durch Familienhebammen  
VI. Gezielte Ernährungsberatungen und Angebote zum Sport (z.B.
Schwimmlernkurse)
 
VII. Projekt zur Verbesserung der Ausbildungssituation für
junge geflüchtete Menschen
• Schrittweise werden „Willkommen in Arbeit“-Büros, die frühestmöglich zu den Themen Bildung und Arbeit beraten, in allen Großunterkünften sowie Integrationsbüros in den kleineren Unterkünften eingerichtet. Zusätzlich unterstützt die mobile Bildungsberatung den Übergang in Bildung und Beschäftigung. Dabei soll ein besonderer Schwerpunkt auf die Ansprache von Frauen gelegt werden. Zusätzlich wird die Anzahl von Integrationslotsen erhöht. Die Jugendberufsagentur wird ihre Beratungsangebote auf Geflüchtete ausweiten.

(siehe dazu auch: Integrator_in)

• Darüber hinaus werden die Kapazitäten der Ausbildungs- und Berufsinitiative für Geflüchtete ARRIVO Berlin deutlich erhöht. Ziel ist es, systematische Strukturen der Zusammenarbeit der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen mit den Kammern und Verbänden in enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit dem Arbeitgeberservice der Bundesagentur für Arbeit zu etablieren. ARRIVO wird zu einer Dachmarke weiterentwickelt, bei der betriebliche Praxis im Vordergrund steht.

VIII. Ein Kinderschutzteam, das den präventiven und
interventiven Kinderschutz ausgehend vom Tempelhofer Feld für
alle Not- und Gemeinschaftsunterkünfte umsetzt.
 
IX. Projektmittel für aufsuchende Familienberatung in hoch
belasteten Familiensystemen in den Notunterkünften des
Bezirkes
 
X. Projektmittel für individuelle Hilfen für Familien,
Alleinerziehende und junge Mütter in den Notunterkünften
sowie Erweiterung der Angebote von Familienzentren für
Geflüchtete
• Ausbau Familienzentren: Die Familienzentren werden ihre Angebote gezielt für Flüchtlingsfamilien ausbauen. Um Familien an das Angebot der Kindertagesbetreuung heranzuführen, werden sog. Sprungbrettangebote im Vorfeld von Kindertagesbetreuung in ausgewählten Flüchtlingsunterkünften eingeführt. Das pädagogische Personal der Kitas wird mit speziellen Fortbildungen auf den Umgang mit Flüchtlingsfamilien vorbereitet.
XI. Projektmittel für die Aufsuchende Sozialarbeit in den
Notunterkünften mit jungen Männern (bis 27 Jahre) zur
Heranführung an Beschäftigung und Ausbildung sowie zur
Konfliktintervention
• Wesentlich ist, die Sicherheit aller in Berlin lebenden Menschen zu gewährleisten. Hierzu muss die Sicherheitsstruktur gestärkt und neu geplant werden. Die Neuangekommenen und ihre Unterkünfte müssen vor fremdenfeindlicher Gewalt geschützt werden. Zum Schutz vor fremdenfeindlicher Gewalt soll eine fundierte und ausgewogene Informationspolitik betrieben werden, um auch der Bildung von Ängsten und Vorurteilen vorzubeugen. Auf der anderen Seite gelingt ein friedliches Zusammenleben nur, wenn die Werte, Normen und Prinzipien des demokratischen Zusammenlebens beachtet werden. Daher soll den Geflüchteten schon am Anfang ihres Aufenthaltes die in Deutschland bestehende Wert- und Rechtsordnung vermittelt werden. Zudem wird der Gefährdung durch einreisende islamistische Gewalttäter begegnet werden.

Nur weil ich sonst nicht diee Dokumente aus dem Hauptauchuss des AGH vom 22.06.2016 unterbekomme, hier:

Download (PDF, 77KB)

Download (PDF, 1.18MB)

“Masterplan” Integration

ei, wo isser denn…? – Hab ihn noch nicht gesehen, wurde aber darauf aufmerksam durch die mündliche Anfrage aus der letzten BVV:

Download (DOCX, 21KB)

Die Projektvoranmeldungen hab ich hier mal angefangen in eine Tabelle zu packen:

I. Einrichtung einer Servicegeschäftsstelle Integration der
Berliner Volkshochschulen mit Ansiedelung im Bezirk Mitte
das zahlt Mitte.
II. Umbau und Einrichtung der Bibliothek in Friedenau €300.000 beantragt (MzK Drs 1741/XIX, MzK 1733/XIX,…)
III. Installation eines Projektes zur Akquise von Wohnungen für
Flüchtlinge im Bezirk
auf meine Nachfrage: Eingereicht vom Sozialamt, mit unterstützt von Brgmstrn Schöttler. Möglichkeit der synergetischen Optimierung der Projekte von EJF,  Place4Refugees in Berlin etc.
IV. Förderung von Sprachmittlern im Bezirk, die professionell
in den Themen Frauengesundheit, Verhütungsproblematik und in
der Gewaltprävention eingesetzt werden sollen
V. Ausbau der Betreuung durch Familienhebammen der Gedanke ist insofern gar nicht schlecht, als dass das Konzept unter Geflüchteten wahrscheinlich durchaus bekannt ist, und diese Potentiale in der Geflüchteten-Community aufgewertet werden könnten. Sollte dann aber ein übergeordnetes Programm sein, an das wir uns ohne Abtriche von unseren Zuweisungen gerne anschließen werden.
VI. Gezielte Ernährungsberatungen und Angebote zum Sport (z.B.
Schwimmlernkurse)
VII. Projekt zur Verbesserung der Ausbildungssituation für
junge geflüchtete Menschen
zahlt Nahles separat.
VIII. Ein Kinderschutzteam, das den präventiven und
interventiven Kinderschutz ausgehend vom Tempelhofer Feld für
alle Not- und Gemeinschaftsunterkünfte umsetzt.
IX. Projektmittel für aufsuchende Familienberatung in hoch
belasteten Familiensystemen in den Notunterkünften des
Bezirkes
X. Projektmittel für individuelle Hilfen für Familien,
Alleinerziehende und junge Mütter in den Notunterkünften
sowie Erweiterung der Angebote von Familienzentren für
Geflüchtete
diese Überlegung ist insofern relevant, als dass “die Inanspruchnahme der HzE durch Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund [liegt] mit 36% deutlich unter dem Prozentsatz von Kindern und Jugendlichen ohne Migrationshintergrund (64%)” Das ist allerdings ein a-priori Versäumnis des Jugendamts, das nicht durch diese Gelder behoben werden sollte.
XI. Projektmittel für die Aufsuchende Sozialarbeit in den
Notunterkünften mit jungen Männern (bis 27 Jahre) zur
Heranführung an Beschäftigung und Ausbildung sowie zur
Konfliktintervention

 

Wie gesagt, ich hab mich auf die Seite von III, Oltmann auf die von VIII gechlagen.

Außerdem sehe ich darin mal wieder eine gute Gelegenheit für eine live-liquid fishbowl agora zum liquiddemokratischen Burgerhaushalt. Hm. Was für den WS von Engagement Global?

#statt forum

mein Beitrag für heute abend

Download (PDF, 2.67MB)

eingereicht unter: http://www.stadtentwicklung.berlin.de/planen/stadtforum/de/debatte/gaestebuch

na so was: nach dem STEP Wohnen und der Berlin Strategie 2030 kommt nun schon das 3. Planungsinstrument dieser Legislaturperiode. Die Anforderungen wollen anscheinend den Entscheidungsträgern einfach nicht gerecht werden! So bläht man den Anforderungskatalog bis zur völligen Disorientierung auf und erfindet neue sinnentleerte Schlagworte, damit sich auch bloß nicht ändert.

Denn die Anzahl an Wohnungen zu bauen, die dem Problem der Gentrifizierung und der unerschwinglichen Mieten tatsächlich entgegen treten würde, ist reine Utopie. Der Weg dahin aber aggreviert das Problem bis zur Unlösbarkeit.

Transformationsraum: Die akute Migrationswelle der letzten Monate hat (idealer Weise) den Raum geschaffen für Veränderung. Veränderung in der Erkenntnis von Dynamiken der Stadtentwicklung – im Gegensatz zu wirtschaftsoptimistischen Prognosen und Veränderungen in den Strukturen: Nach Jahren des Stillstands wurde schon im November 2014 das Baugesetzbuch aktualisiert, und zwar mit dem Zusatz des Satzes 13, des 6.Absatzes des ersten Paragraphen des Baugesetzbuchs, nämlich dass die Belange von Flüchtlingen und Asylbewerbern in der Bauleitplanung Berücksichtigung finden sollen.

Im Juli letzten Jahres ist das BauGB wiederum aktualisiert worden, dieses Mal den §35 – Außenbereich betreffend, so dass Freiflächen für die temporäre Unterbringung von geflüchteten Menschen herangezogen werden können. – Ein Plädoyer für Freiflächen in einer dynamischen Stadt, für den Spielraum unvorhersehbarer Entwicklungen. Ein Plädoyer insbesondere für eine Neubewertung des ehemaligen Güterbahnhof Wilmerdorf und der Bautzener Brache!

Dass diese Vorlage http://mimaimix.de/icke/petition/ sowie das Prinzip: “Aufstockung in Milieuschutzgebieten für Geflüchtetenunterbringung” (mit Ausnahmegenehmigungen nach §51(4)BauOBln Drs 1399/XIX noch nicht aufgegriffen wurde, ist ein Symptom für die Ideenlosigkeit der Berliner Regierung.

Nutzen Sie den Güterbahnhof Wilmersdorf und die Bautzener Brache, sowie die Geflüchtetenunterbringungsproblematik als Transformationsraum für eine neue, bedarfsgerechte Planungskultur auf der Basis des bewährten Berliner Instruments der Bereichsentwicklungsplanung sowie einer zeitgenössischen Bürgerbeteiligung durch Einwohnerversammlungen nach §42BezVG – für ein Rückbesinnen auf eine gerechte Abwägung öffentlicher und privater Interessen.

Geflüchtetenmanagement in der BVV

Was ich dazu so vorzuweisen hab:

  • Geflüchtetenmanagement
  • hobos g/locales

    irgendwas unter #kommentaren

    subversion2

    Zur großen Anfrage der Grünen

    Download (DOCX, 25KB)

    Oltmann favorisiert Vorschlag VIII , ich NrIII (EJF Wohnungen für Flüchtlinge, Sozialamt / Bürgermeisteramt)

    Sehr geehrte Frau Vorsitzende,
    sehr geehrte Damen und Herren,

    …auch im Danke Frau Bürgermeisterin Schöttler und insbesondere das Gesundheitamt für ihre Ausführungen… Ich kann mich auch zumindeten Herrn Penks Beobachtungen vollumfänglich anschliessen…

    nach meiner kleinen Intervention in der letzten BVV bekommen wir zwischenzeitlich ja immerhin die Updates zu den Tempodrom-tandorten.

    Die Beratungen darüber hinken natürlich trotzdem hinterher, sind nach wie vor hinlänglich und verfehlen das Ziel. Insbeondere ist
    die Fixierung von Containern für 2000 Geflüchteten auf dem Tempelhofer Feld

    sowie

    die Suche nach weiteren Standorten für jeweils 500 Flüchtlinge

    inakzeptabel.

    Zusätzlich zu der Geflüchtetenunterbringung auf dem Tempelhofer Feld sollen die 2000 Prätze in den Hangars vorgehalten werden für Unterbringungen nach dem ASOG.

    Damit verfolgt – oder nimmt zumindet billigend in Kauf – der Bezirk und Berlin die Schaffung eines Flüchtlings- und Sozialghetto in Tempelhof.

    Statt desse muss der Bezirk und Berlin die Geflüchtetenunterbringung wie im Aslyverfahrenbeschleunigungsgesetz von November 2014 ald Frage der Bauleitplanung begreifen und Standorte für eweils höchstens 200 Menschen zu identifizieren.

    Insbesondere muss sowohl die Bautzener Brache als auch der Güterbahnhof Wilmerdorf endlich in Erwägung gezogen werden und das erwähnte Projekt des Masterplans Integration für Wohnungen für geflüchtete Menschen mit dem EF zur dezentralen Flüchtlingsunterbringung umsetzen.