Ich war ja die letzten Tage…
- auf dem Seminar zu Flüchtlinge in der kommunalen Entwicklungszusammenarbeit;
Von Leipzig nach Bonn
Betreff: Von Leipzig nach Bonn Von: MiMaiMix <MiMaiMix@Gmail.com> Datum: 25.03.2015 15:54 An: Mirka.Schuster@ba-ts.berlin.de Kopie (CC): MIckes@mimaimix.de Liebe Mirka,
zunächst einmal Dir, dann Verteiler:
Tamara, Bianca, Studentische Mitarbeiterin von
Engagement Global in Berlin, August-Bebel, Mersin-Berlin
e.V., Brgrmstrn, München, Lippe, Pankow, Treptow, Helena
Jansen, Berghof… Aachen…?Bevor du nächste Woche nach Bonn fährst, sollte
ich dir von dem “Fachtag” zu Flüchtlingen in der kommunalen
Entwicklungszusammenarbeit letzte Woche in Leipzig berichten.Es stellen sich drei Fragen:
1. Flüchtlinge?
2. Kommune?
3. Entwicklungszusammenarbeit (EZ >> #post236[Asci])?An Antworten gab es (in ungeordneter Reihenfolge)
* Sichtbarkeit von Flüchtlingen erhöhen: in der Kommune, in der
“Community”… Ich sehe darin noch nicht so arg viel Sinn (aber
Möglichkeiten und eventuell Notwendigkeiten…) –
* Entwicklungshilfe im Push-Land wird kritisch gesehen:
Migrationswelle spiegelt die gescheiterte Entwicklungshilfe
wider, Resettlement-Projekte nach dem Bosnien Krieg, oder auch
schon zuvor: die Wohnungen für rückkehrende Sowjet-Soldaten
waren wenig nutzergerecht. Die Problematik liegt in der starren
Verwaltung, die ist a priori.
* Entwicklungshilfeprojekte können die Migrationsrouten begleiten:
Hostel für Westafrikanische Frauen in Marokko, watch-the-med, MareNostrum-Replik…
* Flüchtlingsforderungen an die Entwicklungszusammenarbeit sind:
Visa-Liberalisierung, freiwilligen Rückkehrern “zirkuläre
Migration” ermöglichen (Münchner Modell), Kapazitäten
schaffen
* Augusto Sandino zeigte letztes Jahr im Bundestag, warum EZ im Zeichen der Flüchtlingsabwehr und Visaregime nicht funktionieren kann.
* Kommunen als neue Akteure – in der Flüchtlings- sowie der EZ – zeigen eine klare Willkommenskultur
* Berlin ist so mit das einzige Bundesland, das private
Unternehmer, nicht einmal anerkannte soziale Träger, mit der
Unterkunft von Flüchtlingen betraut. Viele, insbesondere NRW,
ermächtigen die Kommunen. Das wird durch die entsprechende
Personalausstattung ermöglicht, auch wenn das gepriesene Ideal von max. 50 Flüchtlinge nicht Überfall mehr gehalten werden kann. (siehe BA-Equivalent-Mensch aus Lippe. Mit Bezug auf den Münsteraner Stadtrat.)
* Flüchtlinge mit einem Hintergrund und Bedarfen an sozialem
Zusammenhalt kommen in eine sozial verarmende Gesellschaft.
Heißt das: Flüchtlinge in die Pflege?
* das Netzwerk Afrique-Europe möge in Mersin repliziert werden;
* mein Dringlichkeitsantrag an die vergangene BVV, zu behandeln in der April- Sitzung, wurde bestätigt: Hotel Cosmopolis in’s ehemalige Gesundheitsamt!An interessante Partner hab ich außerdem getroffen:
Pankow, Steglitz-Zehlendorf und Treptow-Köpenick. Letztere propagieren vehement ihre interkulturelle Gärten.
Ich denke ja mehr an die Zitronen:
Ein von “zirkulären Migranten” betriebener, zollerleichteter
Zitronenhandel.Es gibt auch trianguläre Städte-Partnerschaften…
Für Berghof bräucht ich noch ein Referenzschreiben der Brgrmstrn.
Und du wolltest mich noch mit… in Kontakt setzen.Für Rückfragen bin ich immer offen. Ansonsten viel Spass in Bonn.
Viele Grüße,
Michael Ickes
- zum Open-Space der Citizens for Europe zu “Stadt der Zukunft – Inklusive, Partizipative”;
-
Mahoods auf den Mittelstreifen;
- Es geht um meinen Antrag “Mittelstreifen-AG: In 80 Tagen um die Welt”
- Zu dem schreibt Baldow an einem Entwurf:
-
Mahoods auf den Mittelstreifen
Es stehen €100.000 für die Getaltung des Grünstreifens an der Urania zur Verfügung. Der ursprüngliche Plan der Mitteltreifen-AG, 20 Soziualfälle aus dem Schöneberger Norden in 80 Tagen um die Welt zu schicken hat sich als nicht realisierbar herausgestellt:
- Propagonisten der Mittelstreifen-AG sprangen ab;
- Teilnehmer konnten nicht identifiziert werden;
- Teilnehmer nahmen von ihrer Zusage Abstand;
- Teilnehmer litten unter Montezumas Rache auf der ersten Station der Reise;
- Teilnehmer wurden bei der Einreise in die USA verhaftet;
- Teilnehmer gingen verlohren;
- Teilnehmer endeten in ner Opium-Höhle im Norden von Myanmar.
- Nichtsdesto trotz kamen sie mit verwertbaren Material zurück, insbesondere
- zu dem Springbrunnen in Chicago;
- zu verwaisten Elefanten im Norden von Myanmar;
- zu der Gruppe der http://de.wikipedia.org/wiki/Rohingya
- Die Mittelstreifen-AG entschied entsprechend:
- Die Grünanlagen-Vorstellung von Birk umzusetzen;
- Verwaisten Elefanten die Grünflächen-Arbeiten machen zu lassen;
- Für deren Supervision, Mahoods aufzunehmen;
- dass sich das Projekt durch PR und Fundraising Maßnahmen selbst finanziert, sowie ein Partnerschaftsprojekt in Südostastien. Promotion eines nachhaltigen Umgangs mit Arbeitselefanten in der Entwicklungszusammenarbeit möge ein weiteres Outcome dieses Projektes sein.
- folgende Überlegungen wurden auf dem Open Space angestellt:
- Ein paar Blöcke weiter südlich, an der Kreuzung der Hohenstaufenstrasse (leicht zu verwechseln mit dem in Chartlottenburg weiterführenden Hohenzollerndamm) mit der Martin-Luther-Strasse soll gemäß Drs xx/xxx eine “Stadtreparatur” und “Lückenschließung” (Wanske, #statt jan15) statt finden. Der “soziale Kampus”, einer Verbindung des dort ansäßigen Jux-Zirkus mit der Grundschule eröffnet Möglichkeiten der Synergien, nach denen die Elefanten dort unterkommen könnten und als Träger des Partnerschaftsprojektes in Frage käme.
- Elefanten aus Südostasien einzufliegen, wurde als sub-optimal bezeichnet. Auch wenn derartige Bedarfe aus den Partnerländern angemeldet würden, wäre es vorzuziehen, verwaiste Elefanten aus europäischen Zirkussen aufzunehmen. Ob hier Bedarfe bestehen gilt es zu recherchieren. Die Bedeutung dieses Projekts, deduktiv die Möglichkeit der Aufnahme zu eröffnen und nicht induktiv auf prä-identifizierte Bedarfe zu reagieren, wurde unterstrichen.
- Ebenso wurde festgestellt, dass es ungewöhnlich ist, bestimmte Flüchtlinge einzuladen anstelle die hießigen Flüchtlinge zu priorisieren. Es wurde entschieden, dass zunächst in der existierenden Flüchtlingsgemeinschaft nach Mahoods gesucht werden sollte. Es wurde aber auch herausgearbeitet, dass
- die “Klasse” der Mahoods möglicher Weise keine repräsentative und/oder globale Vertretung hat, die dem Phänomen des sozialen Zusammenbruchs von Mahoods mit der Technologisierung traditioneller Arbeitsmethoden und Entbindung der intensiven, persönlichen Bindung von Elefantentreibern zu ihren Tieren gerecht wird. Alkohol- und Drogenprobleme wurden als Problemfelder benannt. Als Good Practice wurde das Reintegrationsprogramm von Leuser International auf Sumatra erwähnt, wo GAM-ex-Kombattanten als Parkwardens mit Elefantenpatrullien ausgebildet und eingesetzt werden.
- berechtigter Weise anzunehmen ist, dass in der Rohingya-Flüchtlingsgemeinschaft, Mahoods sein müssten. Der Roman “Glass Palast” wurde in diesem Zusammenhang erwähnt. UNHCR Malaysia wurde erwähnt (“n Gruß an den Repräsentanten von M.Ickes”). Die Flüchtlingspolitik sei eine globale Verantwortung: Wenn sich hier in Deutschland Möglichkeiten ergeben, Partner in Südostasien zielgerecht zu entlasten, dann ist das ein Beispiel für gute internationale Zusammenarbeit. Deutschland (Berlin, TS) könnte als Facilitator der Integration und Rehabilitation von Mahoods dienen, indem es beispielsweise den nachhaltigen Einsatz von Arbeitselefanten unter westafrikianischen Flüchtlingen propagiert. Verbindungen mit dem Programm “zirkuläre Migration” von Hobos Glokal, dem Resettlement-Programm des BdIs sowie der kommunalen Entwicklungszusammenarbeit kamen zur Sprache. Wiederum ginge es um eine deduktive Vorgehensweise.Des weiteren kam zur Sprache, dass
- die Arbeit mit Elefanten eine äußerst postitive Wirkung auf traumatisierte Flüchtlinge generell hat;
- dass ein stadtplanerischer Zugewinn in dem nachhaltigen Einsatz von Arbeitselefanten besteht.
Es möge dem Bezirksamt anheim gelegt werden, der BVV eine MzK zur Drs. entsprechend dieser Proceedings zu erlassen.
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