Statt Planung

Hinter der Eylauer Straße fängt Schöneberg an. Dort genehmigte die BauBezirksstadträting Dr Sybill Klotz (Grüne) ruck-zuck die Eckbauten zu einer Blockrantbebauung. Die genehmigten Eckbauten zogen nicht nur einen Rant nach sich sondern auch den vorhaben bezogenen Bebauungsplan für das Mittelstück.

Die Bautzener Straße verläuft von der Yorckstraße in südlicher Richtung bis zur Monumentenbrücke entlang zunächst der Bautzener Brache, dann des Nord-Süd-Grünzug. Letzterer ist vom B-Plan 27(?) bestimmt, der dort einen Spielplatz vorsieht. Anstoß zur Empörung fand sich auch in Bezug auf die Bautzener Treppe, Schneisse, Balkon, Fenster, sowie weiterer betonmäßige Einschnitte in die gewachsene Vegetation. Dass die  Fahrradhauptroute des europäischen Radwanderwegs von Leipzig nach Kopenhagen nicht in diesem Abschnitt des Nord-Süd-Grünzuges liegt, ist Grund weitreichender Irritation. Die Verkehrsregelung in der Bautzener Straße sowie an der Kreuzung mit der Yorckstraße und dem neuen Hellweg Baumarkt auf der anderen Straßenseite, ist ein wichtiger Teil der Diskussion. Die Bautzener Brache an sich ist das letzte planungsrechlich als landwirtschaftliche Nutzfläche vorgesehene Stück Land auf dem ehemaligen Bahngelände zwischen Potsdamer Platz und Insulaner und sollte das auch bleiben.

Der Bereichsentwicklungsplan von 1997 muss dringendst auf den neuesten Stand gebracht werden. Dazu soll ein dynamischer, interaktiver Prozess definiert werden, wobei die Einwohnerschaft in einem Liquid System durch regelmäßige Abstimmungen in den Planungsprozess eingebunden ist. Beispiele dafür sollen sein

  • die Standortkonferenz zur Bahnhofsstraße in Lichtenrade;
  • die Werkstattgespräche zum Güterbahnhof Wilmersdorf und
  • der Innsbrucker Platz: sowie
  • die Umgestaltung der Maaßenstraße.Bürger